Auf ein ehrliches Wort

Was dort auf „YouTube“ zu hören und zu sehen ist, sind Ausschnitte aus verschiedenen Aufführungen des Elbe-Musicals. Die Szenen zeigen, dass jede(r) SängerIn versucht hat, ihr Bestes zu geben. Das geübte Ohr wird allerdings vernehmen, dass doch die SchauspielerInnen nahe und bisweilen sogar über ihre Grenzen hinaus kommen. Dies ist natürlich dem musikalischen Niveau geschuldet, das in Verbindung mit darstellendem Spiel eine besondere Herausforderung war und die absolute Konzentration des Einzelnen auf eine harte Probe gestellt hat. So gibt es im Finale eine Stelle, in der Urbia, Fritz von dem Berge, Piefke und Meyer zusammen mit dem 4-stimmigen Nymphenchor ein Quartett, also insgesamt einen 8-stimmiges Gebilde in Begleitung eines Orchesters singen, welches sich letztlich, da es sich ja fast ausschließlich aus Laienmusikern zusammensetzte, den technischen Anforderungen der Partitur nicht gewachsen sah.

Im Nachhinein ist dies sicherlich meine eigene Schuld, denn für ein Laienensemble hätte ich meinen kreativen Drang, jedenfalls was den technischen Anspruch angeht, zügeln müssen. Großartiger Klang erfordert nun mal ein gewisses musikalisch technisches Niveau, möchte ich kleinlaut hier zu meiner Verteidigung anführen.

Ein Aspekt, der auch eine sehr wesentliche Rolle in Bezug auf die Aufnahmequalität gespielt hat, ist der aufnahmetechnische Aspekt. Um entsprechende Aufnahmen von hohem technischen Niveau herstellen zu können, hätte es einer Ausrüstung bedürft, die zu beschaffen weit über die finanziellen Möglichkeiten eines frei wirtschaftendes Ensemble hinaus gegangen wäre und deshalb nicht zu realisieren war.

Es bleibt die unanfechtbare Leistung der SchauspielerInnen, die mich trotz aller Mängel zu großer Bewunderung und Respekt für ihre Leistung haben bewegen können.

Nochmals riesigen Dank an dieses wunderbare Ensemble!!!

Euer Florian!

Schriftzug: Elbe-Musical, Modernes Singspiel von Florian Fiechtner

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